Die Herbstzeit bringt uns nicht nur behutsam vom Sommer in den Winter, sie sorgt auch für die Freude unserer Geschmacksknospen und dem orangefarbenen Akzent auf unseren Tellern. Jedes Jahr erfreuen wir uns wieder am Verzehr der Kürbisgewächse. Über die letzten Jahre ist die Nachfrage stetig gestiegen – so beträgt die weltweite Ernte bereits über 25 Millionen Tonnen mit Tendenz nach oben.
Die Geschichte des Kürbis
Die verschiedenen Arten wurden großteils unabhängig für die gleiche Verwendung domestiziert. Als Zeitpunkt wurde lange etwa 5000 v. Chr. angenommen, was nach Phaseolus und Capsicum wäre. Neuere Funde von Samen domestizierter Kürbisse sind jedoch auf 8000 bis 10.000 v. Chr. zu datieren.[1] Der Garten-Kürbis wurde in Mexiko und im Süden der Vereinigten Staaten domestiziert, der Moschus-Kürbis in Zentral-Amerika und der Riesen-Kürbis in Südamerika. Es wird angenommen, dass ursprünglich die nahrhaften Samen genutzt wurden, da diese frei von Bitterstoffen sind, während alle Wildformen bittere Früchte besitzen. Durch die Auslese nichtbitterer Formen wurde auch die Nutzung als Gemüse möglich. Schon in präkolumbischer Zeit gab es eine große Sortenvielfalt. Bereits früh kamen Samen auch nach Europa, wo die Kürbisse gerne kultiviert wurden.
Seite „Kürbisse“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. September 2019, 11:43 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=K%C3%BCrbisse&oldid=192027233 (Abgerufen: 12. September 2019, 12:26 UTC)
Der Kürbis und die Kulinarik
Der Kürbis ist aus unseren heimischen Küchen und Restaurants nicht mehr weg zu denken. Durch seinen milden Geschmack ist er vielseitig einsetzbar. Der Kreativität bei der Zubereitung sind keine Grenzen gesetzt, so erhält er Einzug als Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise oder einfach als Chutney zur Käsevariation.
Heutzutage schlägt der Kürbis auch die Wellen durch die Haute Cuisine. Ob Stern, Haube oder Punkte er findet sich auf so gut wie jeder Speisekarte wieder. Noch gar nicht all zu lange Zeit her hatte er noch den Ruf als „Arme Leute“-Essen.
Gesund ist er auch noch
Kürbisse enthalten viel Beta-Karotin, eine Vorstufe von Vitamin A, das unter anderem bei der Erneuerung von Hautzellen hilft. Beta-Karotin wirkt gegen freie Radikale und gilt als aktiver Zellschutz. Es soll auch die Gewebespannung verbessern und damit die Haut gesünder aussehen lassen. Zudem ist Vitamin A ein wichtiger Nährstoff für unsere Augen.
Der Kürbis ist perfekt um in die kalte Jahreszeit zu starten, da er mit seinem hohen Gehalt an Vitamin C das Immunsystem unterstützt.
Weiters enthält der Kürbis die wertvollen Mineralstoffe Kalium und Folsäure, die sind gut fürs Herz und stärken die Nerven.
Das i-Tüpfelchen: 100 g Fruchtfleisch (je nach Kürbissorte) haben zwischen 23 und 27 Kalorien. Das heißt, dieses Gemüse ist für die leichte Küche perfekt geeignet.
Kürbis Rezepte
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